So hatte sich das Jonas Pfeiffer, Pressewart und Spieler der FC Parsdorf, vorgestellt, als er forderte, seine Mannschaft müsse in der Spitze kaltschnäuziger werden. Bereits nach knapp 40 Minuten führte seine Mannschaft klar und deutlich mit 3:0. Doch nicht nur der Tore wegen gestalteten sich die ersten Spielminuten turbulent: Zunächst hatte Manuel Sauer (nicht Michi Fuchs, wie fälschlicherweise in der Zeitung stand) sein Team durch einen Elfmeter nach Foul an Harald Hrase mit 1:0 in Führung gebracht. Die aggressiveren Putzbrunner machte nun vermehrt Druck und eröffnete der Heimelf so Konterchancen.

Statt zu Toren kam es aber zunächst zu einer Rangelei und zwei roten Karten für Parsdorfs Harald Hrase und Putzbrunns Sebastian Kindermann. Andreas Schmid fand mit seinem Doppelschlag die passende Antwort, er sorgte mit zwei fast identischen Treffern wieder für Ruhe auf dem Platz: In der 15. und in der 38. Minute tauchte er jeweils nach einem Steilpass allein vor Putzbrunns Schlussmann auf und ließ diesem keine Chance. Putzbrunn war zwar im Mittelfeld leicht überlegen, Parsdorf machte aber so geschickt die Räume eng, dass sich die Gäste keine Chancen erspielen konnten. Das 4:0 ging nach etwa einer Stunde auf das Konto von Stefan Gaubatz, der nach einer Ecke einköpfte. Danach kontrollierte Parsdorf das Spiel, Putzbrunn kam erst in der Schlussviertelstunde zu Chancen, zum Ehrentreffer reichte es aber nicht mehr.